Ein Teil unseres Teams ist unterwegs nach Ungarn. In den frühen Morgenstunden hat sich ein Teil des Teams der Hundehilfe Ungarn auf den Weg gemacht - wie immer mit viel Herz, Engagement und dem Wunsch, vor Ort zu helfen. Natürlich werden wir euch auch diesmal wieder gerne mitnehmen und regelmässig berichten - über unsere Eindrücke, Begegnungen und die Schicksale der Hunde, die uns besonders berühren. Bleibt dran, wir halten euch auf dem Laufenden!
Reisebericht Tag 1
Am heutigen Tag haben wir euch auf unserer Facebook-Seite mit kurzen Video in den Tierheimalltag mitgenommen. Natürlich wurden auch einige Fotos gemacht, die die Vielsätigkeit unserer Arbeit vor Ort veranschaulichen.
Reisebericht Tag 2
Ein Tag voller Freude in der Villa Wuff! Heute war wieder einer dieser besonderen Tage, an dem uns unsere Fellnasen mit ihrem Charme verzaubert haben. Wir lassen die Bilder sprechen – schaut euch um, vielleicht entdeckt ihr ja euren ganz persönlichen Traumhund. Habt ihr euch verliebt? Dann zögert nicht, schreibt uns einfach!
Reisebericht Tag 3
Ein Tag voller Emotionen, Hoffnung und Dankbarkeit – unser Besuch in Nagyatád.
Heute durften wir als Team der Hundehilfe Ungarn einen bewegenden Tag in Nagyatád verbringen. Zwei Stationen haben wir besucht – zwei Orte, an denen sich das Schicksal vieler Tiere offenbart. Es waren Stunden voller Begegnungen, Emotionen und tief empfundener Dankbarkeit.
Mit jedem Tier, dem wir in die Augen sahen, spürten wir: Unser Einsatz hier ist so wichtig. Die Freude, das Vertrauen – aber auch die Narben der Vergangenheit lagen oft ganz nah beieinander. Trotz mancher erschütternder Geschichten war da ein Gefühl des Wohlfühlens. Ein Gefühl, willkommen zu sein – bei den Menschen, die hier tagtäglich Großartiges leisten, und natürlich bei den Hunden, deren stilles Hoffen uns tief berührte. Der Austausch mit den engagierten Helferinnen und Helfern vor Ort war wertvoll. Gemeinsam konnten wir neue Ideen für weitere Kastrationsaktionen und dringend notwendige bauliche Maßnahmen entwickeln. Es tut gut zu sehen, dass wir gemeinsam etwas bewegen können. Und auch an Gastfreundschaft hat es nicht gefehlt: Leckeres Essen, herzliche Gespräche und die Unterstützung mit Sachspenden und Futter haben diesen Tag abgerundet.
Doch in der Station in Nagyatád wurde uns erneut die Dringlichkeit unserer Arbeit vor Augen geführt. Jeder Zwinger ist belegt, bis auf den letzten Platz. So viele Hunde. So viele Seelen, die warten – auf ein Zuhause, auf Zuwendung, auf eine Zukunft. Es macht uns betroffen. Und gleichzeitig motiviert es uns, noch stärker weiterzumachen. Wir sind dankbar für die Möglichkeit, hier in Ungarn sinnvollen Tierschutz zu leisten. Dankbar für jede helfende Hand, für jedes offene Herz. Heute war ein Tag, der bleibt – im Kopf und im Herzen.
Reisebericht Tag 4
Unser letzter Tag hier in Ungarn – und wie so oft mischen sich Wehmut und Dankbarkeit in unsere Gedanken. Am Morgen fuhren wir noch einmal voller Tatendrang zum Tierheim in Tamási. Auch hier spürt man die Not auf Schritt und Tritt: Mit rund 40 Hunden ist das Tierheim an seiner Kapazitätsgrenze – jeder Platz belegt, jeder Napf zählt. Wie an den Tagen zuvor luden wir Futter- und Sachspenden aus, kleine Hoffnungsschimmer in einem Alltag, der viel zu oft von Verzicht geprägt ist. Wir nahmen Hunde für die Vermittlung auf, fotografierten sie, hielten ihre traurigen, hoffnungsvollen, neugierigen Blicke fest – in der Hoffnung, dass diese Bilder bald Herzen berühren und Türen öffnen. Nebenbei machten wir unseren Glücksbus startklar. Die Transportboxen wurden vorbereitet – für all jene Seelen, die bald eine Reise ins Glück antreten dürfen. Und dann ist er da – dieser Moment des Abschieds. Ein letztes Winken, ein letztes Streicheln durch das Gitter, ein letzter Blick zurück. Es macht uns traurig, dass dieser Einsatz schon zu Ende ist. Zu sehen, wie groß die Not ist und wie dringend Hilfe gebraucht wird, bricht einem das Herz. Und doch nehmen wir auch etwas mit: das Wissen, dass wir etwas bewegen konnten. Unsere Arbeit geht weiter – in der Schweiz, bei der Vermittlung, bei der Aufklärung, bei jedem Schritt, der diesen Tieren ein besseres Leben schenkt. Danke, Ungarn. Für euer Vertrauen. Für euren Mut. Für jedes Hundeschwanzwedeln trotz allem.
Abfahrt...
Alle Hunde sind an Bord – bereit für ein neues Leben.
Ein weiterer Tierschutzeinsatz geht zu Ende, und wie jedes Mal hinterlässt er Spuren in unseren Herzen. So viele berührende Momente, so viele Augenpaare, die nun hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Wir machen uns auf den Heimweg – mit voll besetztem Transporter und noch volleren Herzen. Es ist schwer in Worte zu fassen, was diese Reisen mit uns machen. Jeder einzelne Hund, jedes gerettete Leben erinnert uns daran, warum wir das tun.
Ein besonderer Dank gilt heute unseren ungarischen Freunden. Für ihren unermüdlichen Einsatz, Tag für Tag. Für die warmherzige Gastfreundschaft und die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit, die uns schon seit vielen Jahren verbindet. Ohne euch wäre all das nicht möglich. In sechs Wochen stehen wir wieder gemeinsam an der Rampe – bereit für neue Geschichten, neue Hoffnungen und neue Leben.
Bis bald – und danke von Herzen! Tschüss Ungarn
Abschlusspost – Unsere Tierschutzreise nach Ungarn
Müde, aber mit vollen Herzen sind wir zurück aus Ungarn.
Diese Fahrten sind lang, intensiv und oft auch emotional fordernd – über 1200 Kilometer von Ungarn in die Schweiz, mit einigen Stopps, Sorgen und Hoffnungen im Gepäck. Doch wenn wir in die Augen unserer geretteten Tiere blicken, wissen wir: Jede Minute war es wert.
Vier wundervolle Hunde durften direkt in die Arme ihrer neuen Familien übergeben werden – ein Moment, der uns jedes Mal die Tränen in die Augen treibt. Acht weitere Fellnasen haben einen sicheren Platz auf unserer liebevollen Pflegestelle gefunden, wo sie nun zur Ruhe kommen dürfen, bevor auch sie ihr Für-Immer-Zuhause finden. Und auch eine Katze durfte mitreisen und ist nun in Sicherheit.
Solche Reisen fordern uns körperlich – aber sie geben uns seelisch so viel zurück. Zu sehen, wie aus Angst Vertrauen wird, wie ein neues Leben beginnt, erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit.
Ein riesiges DANKE geht an unsere treue Pflegestelle, mit der wir seit Jahren so eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten – ihr seid ein Fels in der Brandung! Und natürlich danken wir von Herzen all den Adoptanten, die sich entschieden haben, einem Tierschutztier eine zweite Chance zu schenken. Ihr seid echte Lebensretter.
Unsere Reise endet – aber für viele Tiere beginnt jetzt erst ihr neues, glückliches Leben.