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Unsere Mädels haben’s geschafft – sie sind die ganze Nacht durchgefahren und haben mittlerweile Ungarn erreicht!
Wobei „Ungarn erreicht“ natürlich nicht heißt, dass sie schon am Ziel sind… oh nein.

Knapp 3 Stunden Fahrt stehen ihnen noch bevor. Aber hey – wer braucht schon Schlaf, wenn man Koffein, Hunde im Herzen und eine ordentliche Portion Wahnsinn im Blut hat?  Mit an Bord ist auch unser Neumitglied Sabine. Wir hoffen inständig, sie hatte eine halbwegs angenehme Fahrt …und rennt nicht schreiend in die ungarische Puszta, sobald sie aussteigen darf.

Sabine, falls du das liest: Wir schwören, nicht jede Fahrt ist so hardcore. (Okay… meistens schon. Aber das sagen wir erst später.)
Eine solche Tour ist immer anstrengend – Rücken krumm, Augen viereckig, Hirn im Flugmodus.
Aber Mädels! Ihr habt das Ziel vor Augen. Hunde warten. Futter wartet. Und ihr seid einfach die Besten.

2025 11 13 1

TAG 1

Nach einer anstrengenden, aber glücklicherweise für uns ereignislosen 18-stündigen Fahrt sind wir wohlbehalten in Ungarn angekommen. Nach dem kurzen Einchecken in unserer Pension und einer kleinen Erfrischung hielt uns nichts mehr auf – wir machten uns direkt auf den Weg zur Villa Wuff, dem Tierheim, das wir schon so lange unterstützen.
Vor Ort angekommen, wurde Schorsch zunächst von einem Teil seiner schweren Last befreit – die zahlreichen Sach- und Futterspenden konnten auf die verschiedenen Stationen aufgeteilt werden. Danach ging es ans Neu-Verladen, um alles für die nächsten Übergaben vorzubereiten.
Ein besonderes Highlight des Tages war, dass wir Sabine unsere Villa Wuff vorstellen durften. Gemeinsam unternahmen wir eine ausführliche Tour durch das Tierheim, bei der sie viele Eindrücke sammelte. Für sie war es der erste Besuch in einem Tierheim im Ausland, und die Emotionen waren dementsprechend intensiv. Sie beschrieb ihre Gefühle als gemischt und überwältigend, war aber gleichzeitig tief beeindruckt von der Atmosphäre und den Hunden vor Ort. Trotz ihrer teils schweren und traurigen Vergangenheit zeigten sich die Tiere erstaunlich liebensbedürftig, neugierig und aufgeschlossen – eine Erfahrung, die uns alle berührt hat.
Zum Abschluss des Tages lassen wir die vielen Eindrücke noch einmal Revue passieren.
Nach einem langen, aber erfüllten Tag verabschieden wir uns von der Villa Wuff und lassen den Abend bei einem leckeren Abendessen gemütlich ausklingen, um neue Energie für den kommenden Tag zu tanken.

 

 

TAG 2

Nach einer erholsamen Nacht starteten wir erneut in Bonyhád in den neuen Tag.
Gleich am Morgen kauften wir noch Hundefutter vor Ort – unsere Schützlinge sollen es schliesslich gut haben.
Den restlichen Tag widmeten wir voll und ganz unseren Hunden. Einige durften vor die Linse, damit wir neue Fotos und Videos von ihnen machen konnten. Anschliessend ging es für viele von ihnen auf grosszügige Spaziergänge ausserhalb des Tierheims, begleitet von wunderschönem Sonnenschein und ganz viel Freude.
Die Hunde – und auch wir – haben diesen Tag in vollen Zügen genossen. Unsere Herzen sind gefüllt mit Liebe, Dankbarkeit und vielen schönen Momenten.

 

 

TAG 3

Heute begann unser Tag früh am Morgen – gestärkt von einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Nagyatád. Die frische Luft und die leeren Strassen begleiteten uns, während wir voller Vorfreude auf das Kommende waren.
Den Vormittag verbrachten wir bei Betti auf dem Lebenshof Bütyök. Dort warteten bereits die zwei kleinen Wonneproppen sowie einige weitere Hunde darauf, von uns fotografiert zu werden. Die Tiere wirkten neugierig, freundlich und teilweise ein wenig schüchtern – jedes Foto fühlte sich an, als hielten wir einen besonderen Moment fest.
Mitten in unserem Aufenthalt wurde plötzlich ein Kaninchen bei Betti abgegeben. Der arme Kerl war zuvor allein in einer Stadt umherirrend gesichtet worden und konnte glücklicherweise gesichert werden. Nun ist er in Sicherheit, gut aufgehoben und darf sich erst einmal erholen. Dieser Zwischenfall erinnerte uns erneut daran, wie wichtig Bettis Arbeit ist und wie viele Tiere tagtäglich auf Hilfe angewiesen sind.
Am Nachmittag fuhren wir weiter zu Ivett ins Tierheim. Dort durften wir wieder einige liebevoll gepackte Patenschaftspäckli verteilen, was immer ein besonders schöner Moment ist – nicht nur für die Tiere, sondern auch für und. Zudem haben wir die neuesten Schützlinge fotografiert, die wir in den kommenden Tagen einzeln vorstellen werden. Jeder von ihnen trägt seine eigene Geschichte in den Augen.
Auf unserer Rückreise nach Bonyhád, nur drei bis vier Dörfer von unserer Pension entfernt, begegneten wir schliesslich noch einem herrenlosen Hund. Zu unserem grossen Glück war er neugierig und zutraulich genug, dass wir ihn sichern konnten. Er ist nun vorerst auf einem Pflegeplatz untergebracht und in Sicherheit – ein kleines Wunder zum Abschluss dieses ohnehin ereignisreichen Tages.
Es war ein emotionaler Tag, voller berührender Begegnungen, glücklicher Momente, aber auch Situationen, die uns nachdenklich zurücklassen. Nun nehmen wir uns Zeit, all das in Ruhe zu verarbeiten.

 

TAG 4

Heute Morgen machten wir uns auf den Weg nach Tamási, zu Anett und ihrem wunderbaren Team. Schon bei der Ankunft wurden wir – wie jedes Mal – so herzlich und familiär empfangen, dass sofort klar war, wofür wir diesen Weg immer wieder auf uns nehmen. Die liebevolle Atmosphäre, das warme Lächeln und das Gefühl, willkommen zu sein, berühren uns jedes Mal aufs Neue. Natürlich durfte auch ein Gläschen Pálinka zur Begrüssung nicht fehlen.
Nach den ersten schönen Momenten machten wir uns an die Arbeit: Unser treuer Glücksbus „Schorch“ wurde von seiner letzten Ladung befreit, und wir konnten die restlichen Spenden im Tierheim ausladen. Einige der Hunde nutzten die Gelegenheit, sich bei unserem kleinen Fotoshooting von ihrer besten Seite zu zeigen – mit dabei auch neue Schützlinge, die in den kommenden Tagen vorgestellt werden.
Es ist immer wieder bewegend zu sehen, wie viel Hoffnung in jedem einzelnen dieser Tiere steckt.
Anschliessend bauten und verzurrten wir die Boxen für die bevorstehende Rückreise. Alles wurde sorgfältig vorbereitet, damit unsere wertvolle Fracht sicher nach Hause kommt. Zum Abschluss dieses erfüllten Tages wurden wir noch mit einem leckeren Mittagessen verwöhnt – ein herzliches Dankeschön dafür!
Nun heisst es: Koffer packen, kurz zur Ruhe kommen und versuchen, ein paar Stunden Schlaf zu finden, bevor wir uns auf die lange Rückreise machen.
Wir melden uns später noch einmal.

 

 

TAG 5

Der Himmel hat heute zwar geweint, doch in unseren Herzen strahlte die Sonne.
Unser Team ist heute Morgen wohlbehütet aus Ungarn zurückgekehrt – und mit ihnen reiste ein kleines Wunder an Hoffnung und Glück: unsere Glücksseelchen.
Nach der vertrauten Tierarztkontrolle ging alles – trotz des Wetters – erstaunlich schnell.
Einige der kleinen Fellchen durften direkt in ihr neues Zuhause starten, wo ihre Menschen sie bereits voller Vorfreude erwartet haben. Die ersten Kuscheleinheiten, die ersten glücklichen Blicke – Momente, die man nie vergisst.
Andere kleine Glückspilze durften zunächst auf liebevolle Pflegestellen ziehen. Dort werden sie umsorgt, gestreichelt und auf ihr neues Leben vorbereitet, damit auch sie bald den Menschen finden, der ihr Herz ein Zuhause nennt.
Heute war ein Tag voller Emotionen, Dankbarkeit und leiser Freudentränen.
Ein Tag, an dem wir spüren durften, wie wertvoll jedes gerettete Leben ist.

 

 

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